Vassilis Kavayas - Tenor

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Der griechische Tenor wurde 1986 in Athen geboren. Er studierte zunächst Komposition an der Ionischen Universität in Korfu und Gesang am Konservatorium von Kalamata. Als Stipendiat (u.a. der Onassis-Stiftung) absolvierte er 2011 bei Barbara Bonney sein Masterstudium im Fach "Oper und Musiktheater" an der Universität Mozarteum in Salzburg. Seitdem studiert er beim griechischen Sopranisten Aris Christofellis.

2007 gewann er den 1. Preis beim Yamaha Gesangswettbewerb (YMFE) in Athen. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Angelika Kirchschlager, Kostas Paskalis, Daphne Evangelatos und Raúl Gimenez. 2013 nahm er in Pesaro an der Accademia Rossiniana am Rossini Opera Festival unter der Leitung von Alberto Zedda teil.

2008 gab er sein Operndébut als Edoardo in Rossinis La cambiale di matrimonio am Theater Korfu und am Teatro Kennedy in Fasano (Italien). Als Opern- und Konzertsolist tritt er u.a. auf den folgenden wichtigen Bühnen auf: Griechische Nationaloper, Megaron Mousikis in Athen und Thessaloniki, Hellenic Festival, Rossini Opera Festival in Pesaro, Festival Rossini in Wildbad, Royal Opera House Covent Garden (London), Teatro Comunale in Bologna, Teatro Verdi in Triest, Theater an der Wien, Nationaltheater Prag, Teatro Nacional São Carlos in Lissabon, Konzerthaus in Berlin, Liederhalle in Stuttgart, Schloss Esterházy (Eisenstadt), Philharmonie in Krakau.

Zu seinem Repertoire gehören u.a. folgende Hauptpartien von Rossini und Mozart: Almaviva (Der Barbier von Sevilla), Ramiro (La Cenerentola), Conte di Libenskof (Il viaggio a Reims), Bertrando (L'inganno felice), Selimo (Adina), Ferrando (Cosí fan tutte), Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) und Tamino (Die Zauberflöte).

Zu seinen Einspielungen gehören Glucks Il trionfo di Clelia, Weigls Il Sacrifizio und Rossinis Semiramide.

Für I VIRTUOSI AMBULANTI e.V. sang Vassilis Kavayas 2012 im Schloss Esterházy den Silvio in der öffentlichen Uraufführung von Joseph Weigls Salonkantate Il Sacrifizio. Im Herbst 2017 interpretiert er den San Megrino in Carlo Coccias Die Herzogin von Guise (Caterina di Guisa).