Slaven Čiča - Tenor

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Der Sänger wurde in Split (Kroatien) geboren, erhielt seinen ersten Gesangsunterricht an verschiedenen Belgrader Musikschulen und machte 2007 zusätzlich ein Diplom als Sportlehrer. 2010 war er Stipendiat des brandenburgischen Festivals OperOderSpree. Später absolvierte er dort auch das internationale Ausbildungsprogramm für Gesangsstudenten Oper in der Scheune. Von 2007 bis 2011 und in der Saison 2015/16 war er im Opernchor am Nationaltheater in Belgrad engagiert und trat in allen Vorstellungen des Standardrepertoires auf. Unter der Leitung von Radmila Bakočević und Dejan Savić besuchte er dort außerdem von 2009 bis 2011 das Opernstudio. Ab 2012 studierte er Gesangspädagogik an der BTU Cottbus-Senftenberg (Brandenburg) bei Simone Schröder. Sein Solodébut am Nationaltheater Belgrad gab er als Tinka in Puccini's Il Tabarro. Im selben Jahr stellte er sich als Spalanzani in Hoffmanns Erzählungen von Offenbach am Hebbel-Theater am Ufer (HAU1) in Berlin vor. Bis 2018 war er außerdem freier Mitarbeiter beim Serbischen Rundfunkchor. Im Rahmen des Casalmaggiore International Music Festival (Italien) nahm er im Sommer 2016 am Meisterkurs für Belcanto-Interpretation von I VIRTUOSI AMBULANTI e.V. mit der Mezzosopranistin Susan Maclean teil.

Sein Début für den Verein gab er 2016 beim Abschlusskonzert dieses Meisterkurses im Teatro Olimpico in Sabbioneta (IT) als San Megrino in der zweiten Fassung von Carlo Coccias Die Herzogin von Guise (Caterina di Guisa). 2017/18 wurde dieses Programm, im Rahmen der Konzertaufführungen unter dem neuen Namen Musikprotokoll einer Flucht - Die Hugenotten, erfolgreich weitergeführt. 2017 war er außerdem als Tenor im Vokalensemble der szenischen Produktion der Erstfassung der Herzogin von Guise (Caterina di Guisa) zu hören. 2019 kehrt er für die Mini-Oper Dein Vater ist krank — Heile ihn mit Musik!, basierend auf Johann Simon Mayrs Arie Suonatore sventurato, zum Verein zurück. Hinsichtlich der Anzahl der Engagements für I VIRTUOSI AMBULANTI e.V. hält Slaven Čiča den nominellen und quantitativen Rekord: Er ist unser meistbeschäftigter Sänger.